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Erweiterung (Aussackung) einer Schlagader. Am häufigsten im Bauchraum oder in der Kniekehle auftretend. Kann ab einer bestimmten Größe mit einer Zerreißung einhergehen oder aber Gerinnsel in die nachgeschalteten Gefäße verschleudern.
AVK, auch PAVK. Hochgradige Verengung oder Verschluss der Schlagadern durch Kalk (Arteriosklerose) und/oder Gerinnsel.
Mehrstufiger Prozess, in dem die Gefäße durch Einlagerung von fetten (Lipiden) geschädigt werden und schließlich verkalken.
Risikofaktoren, die zur Arteriosklerose führen:
Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung (=Hyperlipidämie), Blutzuckerkrankheit (=Diabetes), Harnsäureerhöhung im Blut (Hyperuricämie, Gicht), Rauchen u.a.
Chronisch venöse Insuffizienz
Broschüre Krampfadern (PDF)
Typische Deformierung des Fußskelettes mit Absinken der Mittelfußknochenköpfchen durch fehlende Nervenversorgung mit Entwicklung von offenen Geschwüren auf der Fußsohle oder Fußkanten.
Gleichbedeutend mit der „Nierenwäsche“. Bei Patienten mit Verlust der Nierenfunktion müssen 3x wöchentlich die Giftstoffe des Körpers ausgewaschen und ein Plus an Flüssigkeit aus dem Körper entfernt werden. Hierzu ist eine Dialysefistel oder auch Dialyseshunt genannt, notwendig.
Hierzu wird eine Kurzschlussverbindung zwischen dem zuführenden arteriellen Gefäß am Unterarm und einer abführenden Oberflächenvene geschaffen, diese erweitert sich durch den dauerhaften Blutzustrom und ist anschließend mehrfach in der Woche punktierbar.
Gleichbedeutend mit Zerstörung von Haut- und Weichteilen, in schweren Fällen auch die Muskulatur und Knochen betreffend, in aller Regel mit einer schweren arteriellen Durchblutungsstörung einhergehend (Stad IV der AVK).
Meistens als Synonym für hirnzuführende Gefäße verwendet: die häufigste angesprochene Halsschlagader ist die A. carotis interna, die die Großhirnhälften versorgt, seltener die A. vertebralis oder basilaris, die den Hirnstamm versorgt.
Ein typisches Beispiel für die Einklemmung einer Schlagader ist das Thoracic-outlet-syndrom, das auch bei jüngeren Menschen bereits vorkommen kann. Hierbei gelangt die Schlüsselbeinschlagader (=Arteria subclavia) zwischen dem Schlüsselbein und der 1. Rippe oder einer zusätzlichen Rippe unter Druck, so dass insbesondere beim Hochheben des Armes oder Überkopfarbeiten der Arm kaum noch Durchblutung erhält.
Erweiterte und verformte Oberflächenvene, verursacht durch Mangel an elastischen Fasern mit anschließendem Funktionsverlust der Klappen.
Broschüre Krampfadern (PDF)
Eiweißhaltige Flüssigkeit (Lymphe) staut sich zunächst in den Lymphgefäßen und dann im freien Gewebe der entsprechenden Körperregion auf. Bei länger anhaltendem Stau kommt es zu einer durch die kristallinen Eiweiße bedingten Verhärtung des Gewebes.
Broschüre Lymphödem (PDF)
PNP, Funktionsstörung der peripheren Nerven durch unterschiedlichste Ursachen, häufig durch Blutzuckerkrankheit (Diabetes). Aufsteigende Gefühlslosigkeit der Füße und Unterschenkel.
Endzustand nach einer durchgemachten Thrombose, dieser kann entweder ohne spürbare Folgen oder bis hin zum offenen Bein alle Defektrestzustände beinhalten.
Entspricht dem Stadium IIb einer arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) Durch Verschluß oder Verengung einer Arterie kommt es bei Belastung zum Sauerstoffmangel in der Muskulatur, häufig in der Wade oder im Oberschenkelmuskel, so dass der Betroffene stehen bleiben muß. Um diesen Zustand zu kaschieren, bleiben viele Betroffene vor Schaufenstern stehen. So kam der Name zustande.
Broschüre PAVK / Schaufensterkrankheit (PDF)
Verschluss eines das Gehirn speisenden Gefäßes durch Gerinnsel
Ursachen: Embolie aus dem Kreislauf, z.B. vom Herzen (bei Vorhofflimern) oder durch hochgradige Enge oder Verschluß eines hirnzuführenden Gefäßes (Halsschlagader).
Broschüre TIA / Schlaganfall (PDF)
Auch „Stauungshaut“. Durch ständige Stauung mit saurem venösem Blut verursachte Schädigung der Haut und Weichteile insbesondere der Unterschenkel mit den Spätfolgen einer Verhärtung und Bildung eines Geschwüres (offenes Bein).
Erhöhte Neigung zur Entwicklung einer Thrombose durch Änderung in der Zusammensetzung oder genetischen Veränderungen der Gerinnungseiweiße, kann vererbt oder erworben werden.
Verschluß der tiefen Venen mit Gerinnseln, kann zur Lungenembolie führen, unterschiedliche Ursachen.
Broschüre Beinvenenthrombose (PDF)
TIA, im Volksmund „kleines Schlägelchen“. Vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirnes mit Zeichen des Schlaganfalles wie Lähmung/Gefühlslosigkeit einer Hand/Arm/Bein, hängender Mundwinkel, Sprachstörung; Rückbildung binnen kurzer Zeit.
Broschüre TIA / Schlaganfall (PDF)
Ulcus, Beingeschwür. Offene Stelle, vorzugsweise am Unterschenkel oder Fuß als Folge einer schweren venösen oder arteriellen Erkrankung durch Stau von venösem saurem Blut oder durch Sauerstoffmangel mit Zerstörung von Haut und Weichteilen einhergehend; auch beim diabetischen Fuß als Druckstelle auftretend.
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